Unsere Runde war diesmal besonders persönlich. Schon in der Vorstellungsrunde wurde klar, wie viel Raum dieses Thema braucht. Der Satz „Gutes Sterben heißt gute Vorbereitung“ hat uns durch den Abend getragen und zugleich wurde deutlich: Vorbereitung ist sehr individuell. Es gibt keinen festen Leitfaden, aber jede:r kann für sich herausfinden, was trägt, guttut und entlastet.
Wir sprachen über eigene Erfahrungen, Kraftquellen und Krisen und darüber, wie unterschiedlich Wege am Lebensende sein können. Ein Gedanke, der hängen blieb:
„Jeder geht mit der Katastrophe um, mit der er gerade zu tun hat.“
Unterstützung von außen hilft, aber das Wie spüren wir selbst: Was beruhigt? Was tut gut? Welche kleinen Gesten bringen Ruhe in den Raum?
Im Austausch ging es auch um unser Umfeld in Krisenzeiten: Wer sind die Menschen, die mich halten? Wie erleben An- und Zugehörige diesen Weg? Und wie unterschiedlich wird in verschiedenen Kulturkreisen mit Sterben und Trauer umgegangen? So wurde spürbar: Jeder Sterbeprozess ist einzigartig, genauso Trauer und Begleitung.
Danke für eure Offenheit.
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